Häufige Fragen

Wie wirkt Hypnose?

Hypnose nutzt einen Zustand tiefer Entspan­nung oder fokus­sierter Aufmerk­sam­keit, um den bewussten Verstand für einen Moment leiser werden zu lassen. So öffnet sich der Zugang zu deinem Unter­be­wusst­sein – dem Ort, an dem Erin­ne­rungen, Muster und innere Kräfte gespei­chert sind.
Du musst dabei nicht zwin­gend entspannt sein: Auch eine bewusste Ablen­kung des Denkens kann denselben Zugang ermöglichen.

Ist die Sitzung vertrau­lich?

Ja. Alles, was du mit mir teilst, bleibt geschützt und vertrau­lich.
Meine Praxis ist ein Raum, in dem du dich sicher, gesehen und respek­tiert fühlen sollst – eine Basis, die Vertrauen trägt und Veränderung möglich macht.

Wer kann hypno­ti­siert werden - und funk­tio­niert Hypnose bei mir?

Die meisten Menschen können hypno­ti­siert werden. Voraus­set­zung ist ledig­lich die Fähigkeit, Sprache zu verstehen und innere Bilder entstehen zu lassen.
Auch Kinder können bereits in Hypnose gehen, sobald sie diese sprach­liche Reife besitzen.
Die Frage lautet selten „Kann ich das?“, sondern viel öfter: „Bin ich bereit, mich darauf einzu­lassen?“

Kann ich während der Therapie spre­chen und mich bewegen?

Ja, absolut. Hypnose ist kein Zustand des Ausge­lie­fert­seins, sondern ein Dialog.
Du kannst jeder­zeit spre­chen, dich bewegen, aufstehen – du bleibst wachsam und präsent.
Viele Menschen nehmen während­dessen sogar eine gestei­gerte Klar­heit wahr, weil sich das Unter­be­wusst­sein deut­li­cher zeigt.

Erin­nere ich mich nach der Therapie an alles?

Ja. In der Regel erin­nerst du dich vollständig an die Sitzung.
Nur bei sehr tiefer Trance können manche Eindrücke weicher oder verzerrt erscheinen.
Doch alles, was geschieht, bleibt in deinem Unter­be­wusst­sein gespei­chert und ist abrufbar.

Muss ich an die Hypnose glauben, damit sie funk­tio­niert?

Nein, Glaube ist keine Voraus­set­zung. Offen­heit jedoch schon.
Hypnose funk­tio­niert nicht gegen deinen Willen – sie entsteht aus deiner eigenen Bereit­schaft, etwas in dir zu verändern.
Wenn du nur für jemand anderen kommst, aber selbst nicht bereit bist, bleibt die Wirkung begrenzt.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Für jeden anders.
Manche spüren eine ange­nehme Schwere, andere ein Gefühl von Leich­tig­keit oder Losgelöstheit.
Die meisten erleben eine tiefe Ruhe – wie ein inneres Ausatmen.
Für thera­peu­ti­sche Veränderungen brauchst du keine tiefe Trance. Eine leichte, entspannte Trance reicht voll­kommen.

Kann ich mich mit der Hypnose an alte Erleb­nisse erin­nern?

Ja. Hypnose ermöglicht einen sicheren Zugang zu Erin­ne­rungen, die im Alltag oft verdeckt sind.
Unser Unter­be­wusst­sein spei­chert jeden Moment unseres Lebens – und wir können ihn in Hypnose wieder­finden.
Solche spon­tanen Erin­ne­rungen kennst du viel­leicht bereits vom Auto­fahren, kurz vor dem Einschlafen oder beim Tagträumen.

Verrate ich etwas unfrei­willig in Trance?

Nein.
Du behältst zu jedem Zeit­punkt die Kontrolle über das, was du sagst.
Hypnose übergeht nicht deine Werte, nicht deine Moral und niemals deinen freien Willen.

Kann es sein, dass ich nicht mehr aus der Hypnose heraus­komme?

Nein. Hypnose ist ein natürlicher Zustand – daher kommst du auch ganz natürlich wieder heraus.
Selbst wenn der Thera­peut den Raum verlassen würde, würdest du einfach erwa­chen oder in einen leichten Schlaf gleiten.
Dein System weiß genau, was zu tun ist.

Wie lange dauert es, bis man Erfolge sieht?

Oft sofort nach der ersten Sitzung.
Viele spüren bereits direkt danach eine Erleich­te­rung, mehr Klar­heit oder eine Veränderung des Gefühls, das zuvor belastet hat.
Manche Themen benötigen jedoch mehrere Sitzungen – je nach Tiefe, Geschichte und emoti­o­nalem Gewicht.
Wenn eine Therapie über viele Sitzungen dieselbe Blockade behan­delt, lohnt es sich, genauer hinzu­sehen oder einen neuen Ansatz zu wählen.

Kann ich mich selbst hypno­ti­sieren?

Ja.
Im Grunde ist jede Hypnose auch eine Form der Selbs­t­hyp­nose.
Der hypno­the­ra­peu­ti­sche Rahmen hilft dir ledig­lich dabei, diesen Zustand bewusst zu nutzen.
Während der Therapie kannst du lernen, dich selbst jeder­zeit in diesen Zustand zu führen.

Ist Hypnose wissen­schaft­lich bewiesen?

Ja. Studien mit MRT und EEG zeigen klar:
Hypnose verändert messbar die Aktivität bestimmter Hirna­reale – etwa jene, die Schmerz vera­r­beiten.
Jeder Gedanke erzeugt eine physi­sche Reak­tion, und Hypnose nutzt genau diesen Zusam­men­hang, um Veränderungen zu bewirken.

Wird die Hypno­se­the­rapie von der Kran­ken­kasse übernommen?

Von der Grund­ver­si­che­rung nicht.
Ob eine Zusatz­ver­si­che­rung die Kosten übernimmt, klärst du am besten direkt mit deiner Kran­ken­kasse.

Wie kann ich mir die Therapie vorstellen und wie lange dauert sie?

Eine Sitzung folgt einem klaren, vertrau­ens­vollen Ablauf:

    1. Vorgespräch – Klärung aller offenen Fragen

    2. Ziel­de­fi­ni­tion – Was möchtest du verändern?

    3. Einlei­tung & Vertie­fung der Hypnose

    4. Thera­peu­ti­scher Kern – Arbeit im Unter­be­wusst­sein

    5. Auflösung der Hypnose

    6. Nach­gespräch & Feed­back – bei Bedarf

Die Erst­sit­zung dauert zwischen 2 bis 2.5 Stunden, Folge­sit­zungen jeweils bis zu 1 Stunde, weil das Vorgespräch verkürzt statt­findet.

Bei welchen Themen wird Hypno­se­the­rapie empfohlen?

Hypnose ist für nahezu jedes Thema geeignet, das nicht ange­boren ist – voraus­ge­setzt, der Wunsch nach Veränderung kommt von dir.

Typi­sche Anwen­dungs­be­reiche:

  • Rauch­stopp
    • Gesundes Abnehmen
    • Nägelkauen
    • Ängste aller Art
    • Selbst­ver­trauen
    • Konzen­tra­tions- und Gedächtnis­schwächen
    • Leis­tungs­stei­ge­rung
    • Phobien
    • Depres­sion
    • Stress­ma­na­ge­ment
    • Burnout
    • Asthma
    • Aller­gien
    • Alko­hol­pro­ble­matik
    • Spiel­sucht
    • Ticks
    • Moti­va­tion
    • Stot­tern
    • Schlaf­lo­sig­keit / Ein- und Durch­schlafstörungen
    • Parkinson
    • u. v. m.

    Die Möglich­keiten wachsen stetig – und sorgen immer wieder für Staunen, sowohl bei Laien als auch bei Fach­leuten.